Die meisten Unternehmensabteilungen für Veranstaltungs- oder Messeorganisation haben kaum Chancen, Ihre Personaldecke aufzustocken. Die Aufträge reichen häufig nur für eine Teilzeitkraft und sind in der Regel saisonabhängig. Einen externen Event-Manager zu buchen kann sich deshalb durchaus lohnen. Denn diesen können Sie einsetzen – und bezahlen – wenn Sie ihn benötigen. Damit können Sie die Messestandkosten deutlich reduzieren.
Dennoch stehen viele Unternehmen diesem Konzept skeptisch gegenüber, wenn Sie ihren Messeauftritt planen, da Sie nicht einschätzen können, wie die Qualität der gelieferten Ergebnisse sein wird. Natürlich möchten Sie Fachleute verpflichten, die einen guten Job abliefern. Deshalb sollten Sie sich folgende Ratschläge für Ihre Messeplanung genau durchlesen, um das optimale Ergebnis zu erzielen:
1. Klare Projektbeschreibung entwickeln
Es ist immer der einfachste Weg, der funktioniert: Erklären Sie dem Auftragnehmer genau, was er zu tun hat. Je besser Ihr Auftrag beschrieben ist – Details, Zeitpläne, Erwartungen, Feedbackmöglichkeiten, etc. – umso weniger Überraschungen werden Sie bei Ihrem Messeauftritt erleben. In der Eventbranche dreht sich alles um Details. Häufig stellt sich auch die Frage nach der Überkompetenz der Auftragnehmer. Ist er tatsächlich in der Lage, Messestand design ideen zu entwickeln, auf die niemand aus dem eigenen Unternehmen kommen könnte? Und kann man das Ergebnis dann auch kontrollieren? Die Antwort darauf ist: Es ist egal! Planen Sie so präzise, wie Sie können und setzen Sie dem Vertrag eine Klausel hinzu, die besagt, dass Sie später alles überarbeiten werden, wenn die Details des Projekts klarer werden. Ein professionelles Messebauunternehmen wird Umfang und die Details dessen, was für ein unvergessliches Erlebnis erforderlich ist, konkretisieren – unabhängig davon, ob Sie den Messestand kaufen oder den Messestand mieten.
2. Loben Sie die Leistungen des Vertragspartners
Arbeitgeber sorgen sich oft, dass sich die Dienstleister nicht ausreichend in das Unternehmen integriert fühlen. Der beste Weg zur Lösung dieses Problems: Binden Sie ihn von Anfang in die Messeplanung ein und erkennen Sie die Leistung des Partners an! Wenn ein Auftragnehmer eine aussergewöhnliche Lösung entwickelt hat, senden Sie ihm eine Mail und bestätigen Sie ihm seine Leistung so, wie bei einem Ihrer Mitarbeiter. Dies trägt wesentlich dazu bei, dass sich der Vertragspartner als Teil des Teams fühlt.
3. Pflegen Sie die Kommunikation - positiv und negativ
Sicher, Sie haben 20 Vollzeitangestellte zu managen, einen Chef, der Ihnen Druck macht und genug Papierkram, um einen Pool zu füllen. Kein Wunder, dass Sie vergessen haben, die Dienstleister zu kontaktieren und nach dem Stand der Dinge zu fragen.
Klingt bekannt? Dann sollten Sie in die Kommunikation investieren!
Richten Sie einen regelmäßigen Zeitplan für das Einchecken und / oder Übermitteln von einzelnen Jobs ein. Bleiben Sie dran! Stellen Sie sicher, dass das Boot in die richtige Richtung läuft, Das spart Ihnen Zeit und Geld.
4. Entwickeln Sie einen Abrechnungsmodus, der zu Ihrem Unternehmen passt
Manchmal ist es ratsam, unterschiedliche Abrechnungsstrukturen zu testen, falls Ihr Unternehmen die entsprechende Flexibilität hat. Wenn Sie sich Sorgen machen, dass der Auftragnehmer zu viel Zeit benötigt, um etwas zu erledigen, können Sie eine Projektpauschale vereinbaren. Manchmal kann eine Abrechnung nach Stunden effizienter sein. Sie können auch ein grösseres Projekt in kleinere Teile aufteilen und die Lohnstruktur für jeden Part individuell festlegen.
Was auch attraktiv ist: Bieten Sie Prämien an! Wenn Ihr Auftragnehmer einen guten Job gemacht hat, können Sie ihm doch ruhig ein wenig mehr geben. Das wird seine Loyalität steigern!
5. Nutzen Sie sämtliche Fähigkeiten des Auftragnehmers
Oft stellen wir Dienstleister ein, weil sie über eine ganz spezielle Fähigkeit verfügen. Infolgedessen ist ihre Jobbeschreibung ziemlich eng. Das kann dazu führen, dass Sie andere Ideen oder Möglichkeiten zur Unterstützung, die ein Partner leisten kann, verpassen.
Bitten Sie um Feedback! Ermutigen Sie den Vertragspartner, Ihnen Ideen für Ihr Unternehmen zu liefern. Seien Sie offen für diese Vorschläge und denken Sie intensiv über sie nach. Es lohnt sich immer zu überprüfen, ob er noch mehr drauf hat. Die meisten Eventmanager, ob Partner oder Mitarbeiter, sind beispielsweise sehr gut organisiert und hervorragend im Projektmanagement. Sie sind an Multitasking gewöhnt. Andere sind auch sehr stark in der Marketingkommunikation sein. Wenn Ihre Marketing-Personaldecke dünn ist, könnte der Dienstleister vielleicht auch weitere Aufgaben übernehmen.
6. Halten Sie sich an Ihre Zusagen
Wissen Sie, warum gute Dienstleister nicht gern mit Ihnen zusammenarbeiten? Und nicht zum vereinbarten Termin liefern? Verspätete Zahlungen, keine Rückmeldung, Wochen ohne Antwort auf E-Mails. Sie wären auch nicht glücklich, wenn Sie jemand eingestellt hätte und sich nicht an die vereinbarten Fristen hält. Planen Sie realistische Termine und zahlen Sie pünktlich. Kommunizieren Sie den Stand der Dinge, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Kurz gesagt: Wenn Sie Ihren Event-Dienstleister behandeln, wie einen Mitarbeiter, werden Sie die optimalen Ergebnisse erzielen.