Ist die Entscheidung für die Messeteilnahme gefallen, steht in der Regel die Diskussion um den geeigneten Messestand an. Die Messestandidee muss den Besucher auf den ersten Blick überzeugen und ihn auf das ausstellende Unternehmen aufmerksam machen. Die Idee, die hinter dem Messestand steht, muss auf den ersten Blick überzeugen. Er sollte Besucher anziehen und Interesse auf das ausstellende Unternehmen lenken. Dabei ist das Messestandkonzept in Abhängigkeit von Budget und Standgröße die wichtigste Entscheidung.
Das richtige Messestandkonzept entscheidet
Zentraler Baustein bei der Entwicklung des Messestandkonzeptes ist ein definierten Ausstellungsgrund. Die Inszenierung von Produkten als Messestandkonzept stellt die Steigerung des Bekanntheitsgrades der Produktlinie des Ausstellers in den Vordergrund. Sollte der Neukunden-Kontakt im Zentrum der Messebeteiligung stehen, sollte die Fernwirkung des Messestandes in den Mittelpunkt gerückt werden. Dazu sind aufmerksamkeitsstarke Eyecatcher wichtig. In jedem Fall sollte das Standkonzept eine klar formulierte Messebotschaft beinhalten, damit sich für das Messepublikum auf einen Blick klar ersichtlich darstellt, was der Schwerpunkt des Ausstellers ist.
Da Fachbesucher gern vor dem Messebesuch die Webseiten der geplanten Besuchsadressen auf der Messe aufgesucht werden, sollte es eine Verbindung zwischen Messeauftritt und Unternehmensdarstellung im Web geben.
Messestandaufteilung präzise planen
Messen charakterisieren sich durch direkte Kommunikation. Daher ist es bei der Konzeption wichtig, darauf zu achten, dass Bereiche auf dem Stand eingeplant werden, die Gespräche in angenehmer Atmosphäre erlauben. Genauso wichtig ist die Detailgestaltung des Standes. Dazu gehört die optimale Auswahl der Exponate genauso, wie der gezielte Einsatz von Licht, Grafik, Farbe und Materialien.
Bei der Messstandaufteilung sollte darauf geachtet werden, dass aufmerksamkeitsstarke Eyecatcher im äußeren Messestandbereich angesiedelt werden. Hier sollte die Besucher auch die Möglichkeit eingeräumt bekommen, sich interaktiv mit ausgewählten Themen über Touchscreens o.ö. zu beschäftigen.
Die Infotheken müssen als Anlaufpunkt als erstes ins Auge fallen. Damit werden Kommunikationsschranken zwischen Besucher, der das Unternehmen noch nicht kennt, und Aussteller abgebaut. Die einzelnen Messestandbereiche werden durch ihre Beschriftung klar voneinander getrennt. Zugangsbarrieren gilt es zu vermeiden. Wichtig ist, zu beachten, dass den Exponaten und Präsentationsflächen genauso Platz eingeräumt wird, wie um die Exponate herum.
Ein zentraler Ort sollte dem Catering und der Bewirtung der Besucher bereitgestellt werden. Erfahrungsgemäß werden hier die meisten intensiven Gespräche eingeleitet. Auch die Funktionsbereiche wie Lager, Garderobe etc. sollten sorgfältig berücksichtigt werden.
Infos für den Messebau
Der Messestandbauer benötigt für die Umsetzung des Konzeptes im Idealfall sämtliche Informationen. Je mehr Hintergrundinformationen für ihn bereitstehen, umso besser wird das Messestandkonzept an der Zielsetzung der Messebeteiligung ausgerichtet sein. Messespezifisch spielen Informationen zur Lage, Größe und Art der Standfläche eine Rolle. Hilfreich sind für den Messebaupartner auch Fotodokumentationen bereits durchgeführter Messebeteiligungen oder Beispiele von Ständen, deren Design als „Vorlage“ dienen kann. Zudem benötigt das Unternehmen genaue Informationen darüber, welche Aktivitäten am Messestand geplant sind und in welchem Rahmen sich das Budget für den Messestand bewegt.
Ein gutes Messestandkonzept verkauft
Auf einer Messe konkurriert der Aussteller mit vielen anderen Unternehmen. Daher ist es unbedingt erforderlich, dass der Aussteller sich optimal präsentiert, um potenzielle Interessenten auf sich aufmerksam zu machen. Man hat schon häufig festgestellt, dass der Besucher innerhalb der ersten vier bis sechs Sekunden ansprechbar ist. Das macht die Aufgabe nicht leichter. Denn der Aussteller hat nur diese wenigen Sekunden, den Besucher anzusprechen. Innerhalb dieses Zeitraums muss die Messestandkonzeption Ihres Unternehmens das Publikum überzeugen.
Ihr endgültiges Standdesign sollte wesentlich dazu beitragen, dass sich Ihre Marke von anderen Ausstellern auf der Messe abhebt. Dementsprechend müssen Sie ein Messestandkonzept entwickeln, dass Ihre Markenbotschaft präziseh vermittelt. Nur wenn Ihre Botschaft bei der Zielgruppe ankommt, haben Sie eine Chance, Ihr Angebot erfolgreich zu vermarkten.
Bausteine für ein Messestandkonzept
Es gibt diverse Grundbausteine, die ein Unternehmen bei der Planung des Standkonzeptes berücksichtigen sollte. Vor allem sind es visuelle Elemente, die bei der Erstellung eines Standkonzeptes wichtig sind. Jeder Aussteller sollte darauf achten:
Einsatz von Farben: Die Bedeutung der Farbe liegt auf der Hand. Sie löst die unterschiedlichsten Emotionen aus. Farben verleihen Produkten individuelle Identität. Die Kombination auffälliger Farben ist entscheidend. Grundsätzlich sollte jedes Unternehmen seinem Markenfarbenkonzept treu bleiben – dennoch darf auch gern mit weiteren Farben experimentiert werden. Sie müssen jedoch mit den Markenfarben des Unternehmens korrespondieren. Interne Marketingteams im Unternehmen können bei der Farbentscheidung helfen. Man kann aber auch zusätzlich einen Standdesigner für die Konzeption des Messestandes engagieren.
Einsatz von Texten: Mit der passenden Farbauswahl sichern Sie sich die Aufmerksamkeit der Besucher. Die Inhalte aber ziehen die maximale Aufmerksamkeit auf sich. Für das perfekte Messestanddesign empfiehlt es sich, die Inhalte kurz und prägnant zu halten. Alles, was Sie benötigen, ist eine auffällige Schlagzeile oder vielleicht eine Fragestellung, die den Besucher animiert, sich damit zu befassen. Achten Sie darauf, dass sich die Texte auf dem Messestand oberhalb der Hüfte der Besucher befinden – idealerweise sogar auf Augenhöhe, damit sie komfortabel lesbar sind.
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